Fußball-Kreisliga Nord: SV Rotenberg gegen SV Germania Breitenberg am Freitag um 18 Uhr im Rhume-Stadion

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Fußball-Kreisliga Nord: SV Rotenberg empfängt SV Germania Breitenberg am Freitag um 18 Uhr in Rhumspringe

Endspielcharakter: Wenn die Akteure des SV Rotenberg und SV Germania Breitenberg in Rhumspringe aufeinandertreffen, geht es um den Titel.Foto: Richter

Eichsfeld. Es ist ein Meisterschaftsschaftsspiel, aber es fühlt sich an wie ein Endspiel. Wenn in der Fußball-Kreisliga Nord am Freitagabend in Rhumspringe ab 18 Uhr der SV Rotenberg auf den SV Germania Breitenberg trifft, geht es um den Titel und den Aufstieg – also um alles.

Wie ist die Ausgangslage?

Beide Mannschaften stehen punktgleich mit 57 Zählern oben. Allerdings hat Gastgeber Rotenberg mit bisher 21 Saisonspielen eine Partie weniger absolviert. Folge: „Wir stehen unter Zugzwang, wir müssen gewinnen“, erklärt Breitenbergs Trainer Oliver Gräbel.

Wie ist die Stimmung?

Vorfreude, Anspannung, höchste Konzentration und Motivation – geht es nach den Trainern, dann können beide Teams es kaum erwarten, loszulegen. „Es ist angerichtet“, bringt es Rotenbergs Coach Tobias Dietrich prägnant auf den Punkt. Am Abend vor den Pfingsttagen rechnet er mit „400 oder 500 Zuschauern. Es ist Wahnsinn, wie viele Leute mich in dieser Woche auf das Spiel angesprochen haben. Ich habe Angst, dass gar nicht alle auf das Sportgelände passen werden.“

Gräbel rechnet damit, dass ein Großteil der Zuschauer auf Seiten Rotenbergs sein wird. Doch das müsse kein Nachteil sein: „Wir müssen das in Energie umwandeln. Mich persönlich hat so was immer gepusht.“

Wie lief die Vorbereitung?

Beide Kontrahenten absolvierten unter der Woche jeweils zwei Einheiten, um sich ideal auf das Gipfeltreffen vorzubereiten. „Am Dienstag hatte ich 21 Mann beim Training“, erklärt Dietrich schon fast erstaunt. Und die zogen voll mit. „Man merkt schon, dass es kribbelt“, unterstreicht er. „Die Vorfreude ist riesig. Auf so ein Spiel haben wir ein Jahr lang hingearbeitet.“

Auch Gräbel fühlt sich für den Spitzenkampf bestens gewappnet. „Die Arbeit ist getan, jetzt liegt es an den Jungs.“ Breitenbergs Trainer dient dabei jedoch im Vorfeld als Steuermann, der mit seiner Erfahrung unterstützen will: „Ich versuche Ruhe auszustrahlen, nur so geht es.“

Worauf wird es ankommen?

„Wir dürfen uns keine Fehler im Spielaufbau leisten und den Gegner so zu einfachen Chancen kommen lassen“, betont Dietrich. Zudem sei auch mehr Konsequenz im Abschluss erforderlich. „In letzter Zeit sind wir etwas fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen“, bemängelt Dietrich.

Breitenbergs Trainer Gräbel fordert einen Mix aus Mut und Cleverness. „Wir dürfen nicht überpacen und übermotiviert agieren. Aber dafür sorgen schon unsere erfahrenen Spieler. Auf der anderen Seite bringt es auch nichts zu taktieren. Es gibt nur eine Devise: 105 Prozent bringen und Vollgas geben.“

Beide Mannschaften plagen personell vor dem „Showdown“ (Dietrich), der wohl die Meisterschaft entscheiden wird, keine Probleme. Es ist also alles angerichtet.

Im Hinspiel fiel der Breitenberger Ausgleich erst in letzter Sekunde.

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